Allgemein, Business Strategien

Flotter Dreier

heute mal rein linktechnisch gesehen. Der erste Link zeigt Zahlen über die Vernichtung von Lebensmitteln in Deutschland, pro Jahr 15 Millionen Tonnen: Die Wegwerfer

Der zweite Link bringt uns zu denen, die noch ein wenig von den 15 Millionen Tonnen abhaben wollen und je nach Rechtssprechung dafür bestraft werden: Die Sammler

Und der dritte Link führt uns zu denen, die sich um stoffliche Nahrung schon lange nicht mehr kümmern. Die Banken, die aus Luft Geld und unsere Schulden machen: Die Transformer
Das reicht als Jammerlektüre für mehr als dieses Wochenende.

Standard

Ein Gedanke zu “Flotter Dreier

  1. Mauro schreibt:

    „Wenn die Börsenkurse fallen,
    regt sich Kummer fast bei allen,
    aber manche blühen auf:
    Ihr Rezept heißt Leerverkauf.

    Keck verhökern diese Knaben
    Dinge, die sie gar nicht haben,
    treten selbst den Absturz los,
    den sie brauchen – echt famos!

    Leichter noch bei solchen Taten
    tun sie sich mit Derivaten:
    Wenn Papier den Wert frisiert,
    wird die Wirkung potenziert.

    Wenn in Folge Banken krachen,
    haben Sparer nichts zu lachen,
    und die Hypothek aufs Haus
    heißt, Bewohner müssen raus.

    Trifft’s hingegen große Banken,
    kommt die ganze Welt ins Wanken –
    auch die Spekulantenbrut
    zittert jetzt um Hab und Gut!

    Soll man das System gefährden?
    Da muss eingeschritten werden:
    Der Gewinn, der bleibt privat,
    die Verluste kauft der Staat.

    Dazu braucht der Staat Kredite,
    und das bringt erneut Profite,
    hat man doch in jenem Land
    die Regierung in der Hand.

    Für die Zechen dieser Frechen
    hat der Kleine Mann zu blechen
    und – das ist das Feine ja –
    nicht nur in Amerika!

    Und wenn Kurse wieder steigen,
    fängt von vorne an der Reigen –
    ist halt Umverteilung pur,
    stets in eine Richtung nur.

    Aber sollten sich die Massen
    das mal nimmer bieten lassen,
    ist der Ausweg längst bedacht:
    Dann wird bisschen Krieg gemacht.“

    Dieses Gedicht soll eigentlich von Kurt Tucholsky (1890-1935)sein. Der
    eigentliche Autor des Gedichtes scheint ein gewisser Richard G. Kerschhofer zu
    sein, der den Text unter dem Pseudonym Pannonicus und dem Titel ‚Höhere
    Finanzmathematik‘ wohl zuerst veröffentlicht hat.
    Aber wer weiß – es passt mehr den je……..?

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