Ich glaube, dass es sinnvoll wäre, sich im neuen Jahrzehnt nicht so sehr auf den Glauben zu verlassen 😉 Wobei ich nicht genau weiß, was unter „sinnvoll“ verstanden werden soll. Vielleicht, mit den Sinnen aufnehmen? Oder, einer Betrachtung einen Sinn geben? Da stellt sich dann die Frage, welchen Sinn? Den Tastsinn vielleicht? So sollten wir das neue Jahr ertasten, uns herantasten an all die Möglichkeiten, Neues entdecken und Perspektiven erweitern. Die Macht des Glaubens, auch des guten Glaubens, liegt unter anderem darin, dass er zeitlos gestaltet wird, so, als sei ein Glaube immer gültig, zu jeder Zeit, unterliege selbst also keiner Zeit. Das erleichtert uns. Denn in unserer täglichen sinnlichen Erfahrung erscheint nichts zeitlos und sogar wir selbst enden. Wenn wir wenigstens glauben, so meinen wir uns über das Ende hinwegzudenken. Da jedoch unsere Sinne andere, gegenteilige Nachrichten geben, uns merken lassen, wie wir altern, wie anderes um uns herum zerfällt und Neues entsteht, werden wir manchmal unsicher. Die Energie dieser Unsicherheit investieren wir dann wieder in noch festeren Glauben.
Ich will ja nicht jammern, aber dieser kleine Trick der ReInvestition scheint dem alten Bankerspruch der da lautet: „kein eigenes gutes Geld dem schlechten nachwerfen“ zu widersprechen. Und die Banken waren doch die eigentlichen Gewinner der Krise oder?
Archiv der Kategorie: Glaubenssätze
Glaubenssuppe
Wir rühren in der Glaubenssuppe. Das beginnt schon mit der Entstehung der Welt. Die einen glauben an einen Akt der Schöpfung, die anderen an den Urknall und wieder andere an die Ursuppe. Wir haben nicht viel Anlass zu der Vermutung, dass es sich bei der Ursuppe um eine Buchstabensuppe gehandelt hat, wie wir sie als Kinder so gerne gegessen haben. Auch nicht um eine Hühnersuppe, eine Rindersuppe oder eine Suppe mit Schweinswurst Einlage, wegen der bekannten Nachteile der Vogelgrippe, des Rinderwahns, der Schweinegrippe. Deshalb vielleicht doch einmal mit der Buchstabensuppe oder einer Gemüsesuppe den Speiseplan erweitern und fest daran glauben, dass auch diese Suppen gut schmecken. Doch sollte die Suppe nicht zu heiß gegessen werden.
Mehr zum Thema: http://de.wikipedia.org/wiki/Suppe
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Nicht ganz
so streng wie mein Kollege Dani denke ich über die Schweizer Minarett Entscheidung. Ich finde, das ist doch die Würze des Glaubenskampfes, dass die einen Gläubigen den anderen die Gotteshäuser verbieten. Das hat gute Tradition bei Reformierten, Katholischen und vielen anderen Religionen. Meiner Ansicht nach sind es weniger die Glaubensrichtungen, sondern die Tatsache des Glaubens überhaupt, die in Zeiten der Aufklärung hinterfragt werden könnte, wenn wir wollten, und ich finde, wir sollten. Denn die grausamsten Kriege waren bislang Glaubenskriege. Und wo es keine Glaubenskriege waren, ging es um Macht und Geld. Heute glauben viele Menschen, dass es im Leben hauptsächlich ums Geld geht. So wurden die Banken zu den Kathedralen dieser neuen Glaubensrichtung. Wenn keiner mehr in die Kirche geht muß diese selbst damit fertig werden, wenn keiner mehr zur Bank geht hilft der Staat.
„Die Geschichte der Europäischen Nationen kennt indessen gerade in der Zeit der Entstehung der Nationen im engeren Wortsinne Auseinandersetzungen, die als Religionskriege ihren Ursprung nahmen oder zumindest als Religionskrieg bezeichnet wurden, wie beispielsweise der Dreißigjährige Krieg (1618-1648), der durch die gegenreformatorischen Bestrebungen des Kaisers Ferdinand II. ausgelöst wurde, gegen die sich wiederum mehrere protestantische Staaten und Herrscher zusammenschlossen. Ging es vordergründig um die Entscheidung für die protestantische oder katholische Konfession, so standen im Hintergrund politische Interessen der Reichsfürsten und der europäischen Nachbarstaaten um Ausweitung der jeweiligen Herrschafts- und Einflusssphären, bei denen zum Beispiel das katholische Frankreich unter der Führung des Kardinals Richelieu unter Ludwig XIII. aus Machtinteresse die protestantische Seite unterstützte.“ http://de.wikipedia.org/wiki/Religionskrieg
Max Frisch über Krisen
Heute gibt es ein schönes Zitat ganz umsonst, vorgedacht von Max Frisch:
‚Eine Krise kann ein produktiver Zustand sein. Man muss ihr nur den Beigeschmack der Katastrophe nehmen.‘
Merke: Kann sein, muss nicht, soll nicht, ist nicht. Deine Wahl!
Eigenmotivation leicht gemacht
Vielleicht ist es doch viel einfacher als man denkt:
GolflikeaPro
hat mit Ikea nix zu tun. Auf die website kam ich wegen Dani’s Golf Video:
Viel Spaß
brief an ein getrenntes paar

es tut mir soooo leid, liebe freundin und lieber freund. ich fühle mit. diese tiefe traurigkeit, die einen erfasst, dieses paradox, diese geistigen entscheidungen gegen das herz, das schmerzhafte loslassen von langfristigen zielen und motivierenden idealen, eine ungewisse zukunft zu einem zeitpunkt, in der wir mehr anlehnung und sicherheit brauchen denn je. scheisse. keine routine mehr, früher lähmend und heute vermisst, kein warten (war immer noch besser als gar nicht warten, oder nicht?), leer, matt und müde. falls es noch frohe oder freudige momente gibt, sind diese definitiv zu selten und zu kurz.
es heisst: „in twenty years we’ll look back on this and laugh“. oder man sagt, dass man später irgendwann mal erkennt, dass es „das beste war, das einem passieren konnte“. nur kann man es eben leider zu diesem zeitpunkt nicht klar erkennen und spürt primär diesen verdammten seelischen schmerz… nun denn: „zeit heilt alle wunden“, schön, auch schon gehört aber schon lange nicht mehr selber durch müssen. wir werden es schaffen. wohl oder übel. wie so alles. „the best is yet to come“. jaja. blabla.
in gedanken und sicher auch emotional nah bei euch
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vielleicht weiss der ausgeglichene soziologe, langfristig erfolgreicher lebenspartner und jammer-experte franz stowasser wie man dies alles am schnellsten hinter sich bringt?
MentoringStrategien
In Alltagsgeschäft und Krise scheinen unterschiedliche Orientierungen zu gelten – die voneinander nichts wissen. Wir beobachten, dass nach den ersten Krisenmeldungen einige Firmen ohne lange nachzudenken auf militärische Befehlskonzepte umschalten. Diese Firmen hatten im Alltagsgeschäft viel Geld in Weiterbildung investiert, Teams aufgebaut und unterstützt, die Kommunikation gefördert. Und dann, von einem Tag auf den anderen wird wieder dieses uralte Herrschergehabe ausgepackt und einer soll sagen „wo’s lang geht und was richtig ist.“
Diese Firmen hatten keine Strategie und keine Ahnung, wie sie die in guten Zeiten anghäuften Kompetenzen in Krisenzeiten einsetzen können. MentorigStragegien können hier hilfreich wirken.
Mentoring heißt, nicht nur Daten weitergeben, was ja noch kein „Wissen vermitteln“ darstellt, wenn das auch viele meinen. Sondern Daten mit den dazu nötigen Strategien aufbereiten und zugänglich machen. MentoringStrategien bieten das „missing link“, die fehlende Verbindung zwischen Führung und Coaching. Genau das wird in Krisenzeiten notwendig. Im Wechsel der Aufmerksamkeit von Expansion und Konsolitierung zum Überleben in der Krise werden selten strategische Entscheidungen getroffen. MentorinStrategien helfen da weiter. Planen Sie Ihr Verhalten in der nächsten Krise, damit Sie nicht mehr auf unreflektiertes Flucht oder Angriffsverhalten zurückgreifen müssen.
Sprechen Sie mit uns: https://jammern.ch/krisennavigation/
Statt Jammern helfen
und das wird immer einfacher. Interessante Entwicklungen auf dem Gebiet der Lippen-, Gaumen-, Kieferspalten Therapie geben nicht nur den betroffenen Kindern, sondern auch deren Eltern neue Hoffnung, zum Beispiel das „All in One“ Kontzept aus Basel: http://gesichtbasel.wordpress.com/