Allgemein, Corona, CoVid-19, Entscheidungen, Glaubenssätze, Ideen und Gedanken, Krisenbewältigung

Jetzt NICHT entscheiden!



Die schwierige Phase kommt erst jetzt. Jetzt, wo wir bereits übersättigt sind von all den Bildern, Zahlen, Berichten, Fakten und Kommentaren rund um Corona. Jetzt, wo der Virus von vielen verdrängt wird, weil er trotz der medialen Omnipräsenz in der eigenen Welt nicht angekommen ist. Auch wenn es viele Infizierte und Tote gibt – noch immer haben die wenigsten von uns Betroffene im eigenen Umfeld.

Also wie handeln?

Der Schweizer Bundesrat handelt auf seine Art. Angela Merkel regiert ähnlich. Südkorea und Singapur zeigen sich vorbildlich (wie man im Nachhinein realisiert – vor zwei Monaten wurden sie noch als hysterisch bezeichnet). Schweden lässt die Skigebiete offen, Südeuropa ist quasi unter Quarantäne und in den USA wechselt die Strategie mit der Laune des Präsidenten. Alle handeln so, wie sie es für richtig empfinden – also mehr oder weniger anders.

Also was glauben?

Die Fronten verhärten sich, Glaubenskriege entstehen. Es gibt bekannte und verdiente Virologen, die eindringlich vor Lockerungen der Massnahmen warnen. Und es gibt ebenso anerkannte und berühmte Virologen, die das Gegenteil behaupten. Beide Lager präsentieren Fakten und interpretieren diese nach ihrem Gutdünken. Das ist weder gut noch böse – sie können nicht anders. Es ist einfach für uns Laien ziemlich schwierig, wem wir nun glauben sollen.

Die grosse Gefahr ist, dass man sich jetzt unkritisch einer Glaubensrichtung anschliesst, fremde Meinungen 1:1 übernimmt und mit dem Finger auf die zeigt, die es anders sehen. Bleiben die eiligst organisierten Spital-Betten mittelfristig leer, wird es heissen: „Ich habe es ja immer gesagt! Typisch Schweiz. Alles übertreiben. Wäre gar nicht nötig gewesen, diese Panikmache!“ Wenn es vielleicht zu wenig Betten hat, wird das andere Lager schreien: „Unsere Regierung hat zu langsam gehandelt! Die haben keinen Mut und sind von wirtschaftlichen Interessen getrieben!“

Also was wissen?

Am besten gar nichts. Wie schon Sokrates sagte: „Ich weiss, dass ich nichts weiss.“ Tatsächlich können wir über die Folgen von Corona nichts wirklich wissen, bevor wir verschiedene (!) Konzepte und deren Resultate vorliegen haben. Insofern sind alle getroffenen Massnahmen als richtig anzunehmen, denn sie werden uns letztlich zu wertvollen Erkenntnissen verhelfen. Wirtschaftlich, sozial und gesundheitspolitisch.

Also was tun?

Jetzt heisst es: Geduldig abwarten und sich unbedingt an die Vorschriften des eigenen Landes halten. Nur so können wir in ein paar Monaten (hoffentlich!) zurückschauen, aus den verschiedenen Modellen lernen und uns kooperativ weiter entwickeln.

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Allgemein, Glück, Ideen und Gedanken, Jammern, Lebenshilfe, Philosophie, Reisen

Homerun

Nach 10 Wochen in Südostasien aus dem Rucksack gelebt, stehe ich morgens plötzlich gern vor dem Kleiderschrank und geniesse die Qual der Wahl. Das war vorher nicht so. Zeitlupentempo.

In Saigon (HCMC) leben rund 9 Millionen Menschen, die auf 7 Millionen registrierten Scooters die Strassen fluten. Irrsinn.

Die Bahnwagen 2. Klasse der SBB sind klasse. Sauber und pünktlich und klar angeschrieben. Vorher waren sie das nicht. Billetkontrolle.

Für 1 Dollar gibt es Suppen mit Tofu oder Nudeln mit Chicken oder süssen Reis mit Mango. Oder einen Granatapfelsaft. 2 Kilogramm Mangos gibt es für 80 Rappen. Schlaraffenschnäppchenland.

Flexible Vegetarier sind willkommen:

720 Jahre latenter Frieden versus 130 Jahre Krieg. Demokratie versus Unterwerfung. Kaffe crème versus Chilli-Schoten. Strikte Ladenschlusszeiten versus täglicher Überlebenskampf. Lichtsignalanlagen zu Dekorationszwecken. Es ist schon ziemlich anders.

Jetzt bin ich ja wieder da, bzw. hier und tanze entspannt ums goldene Kalb. Jammern war gestern, jetzt ist Dankbarkeit angesagt. Ablaufdatum?

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Allgemein, Ideen und Gedanken, Krisenbewältigung

Wahlfreiheit

Im Vorfeld des grossen Wahlherbstes, welcher von den üblichen hülsigen Versprechen und  unangenehmen Versprechern begleitet wird und an dem ich wie meistens zuerst den Überblick über die Kandidaten, dann die Geduld mit der direkten Demokratie und zum Schluss den Glauben an eine wirkliche Richtungsänderung oder Neueichung der gängigen Wertmassstäbe verliere, ist dieses Lied wie Balsam für Trommelfell, Gehörgang und Seele. Danke, Freund Wecker.

 

Es könnte schon gehen, von Konstantin Wecker

Gerade den Tag
wieder über die Runden gebracht, gelächelt,
gegessen, aus der Dose gelebt –
na, eben mitgemacht.
Dann raus aus der Enge, das Atmen geübt
und ins Bier gestürzt,
nach Mädchen geschaut, nach der Schönheit genickt
und die Lippen geschürzt.

Und dabei hätt ich heute so gern mal
ein bißchen Leben gespürt,
wollüstig, faul
und einfach nur Fleisch und nicht zugeschnürt.

Na ja, du siehst ja ganz genau, wie´s um mich steht,
und jetzt fragst du Arschloch auch noch, wie es mir geht!

Es könnte schon gehen,
aber sei doch mal ehrlich,
wenn du tust, was du willst,
dann lebst du gefährlich.

Freiheit, das heißt doch
für die, die dich lenken:
Frei bist du nur,
wenn du tust, was sie denken.

Gerade den Tag
wieder über die Runden gebracht,
nach Gründen gesucht
und dann doch ohne Grund ins Leere gelacht.

Von der Freiheit geblendet,
gleich wieder hinter der Ordnung verschanzt
und getreu der Devise von oben
ums Goldene Kalb rumgetanzt.

Und dabei wär´s doch jetzt höchste Zeit,
mal am Rad der Geschichte zu drehn,
die Fassaden zu stürmen
und endlich mal selbst dahinterzustehn.
Du weiß ja ganz genau, daß dieser Wind bei uns nicht weht
und jetzt fragst du Arschloch auch noch, wie es mir geht!

Es könnte schon gehen,
aber sei doch mal ehrlich,
wenn du tust, was du willst,
dann lebst du gefährlich.

Freiheit, das heißt doch
für die, die dich lenken:
Frei bist du nur,
wenn du tust, was sie denken.

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Glaubenssätze, Lebenshilfe, Philosophie, Reframing, Strategien und Modelle

Kunst statt Strom

 

Jetzt Kunst statt Strom

Diese Werbung sendet ihre Aussage seit Jahren von der Fassade eines stillgelegten Elektrizitätswerks in Zürich. Seit den jüngsten Ereignissen in Japan erweckt sie bei mir besondere Aufmerksamkeit. Als Empfänger habe ich verschiedene Möglichkeiten, damit umzugehen. Einfach vorbei gehen und nichts sehen. Oder mich über eine gewisse Unsensibilität aufregen. Oder vielleicht ein zynisches Witzchen reissen.

 

Um was es geht

Alles, was wir wahrnehmen, nehmen wir in einem Rahmen (Bezugsrahmen, Wahrnehmungsrahmen) wahr. Dieser Rahmen ist subjektiv und kann geändert werden. Dieses Umrahmen oder  Neurahmen ist eine NLP-Technik und wird reframing genannt: Es wird einem Verhalten oder einem Sachverhalt eine andere Bedeutung gegeben.

 

Ein konkretes Beispiel

Eines Tages nahm ein Mann seinen Sohn mit aufs Land, um ihm zu zeigen, wie arme Leute leben. Vater und Sohn verbrachten einen Tag und eine Nacht auf einer Farm einer sehr armen Familie. Als sie wieder zurückkehrten, fragte der Vater seinen Sohn: “Wie war dieser Ausflug?” “Sehr interessant!” antwortete der Sohn. “Und hast du gesehen, wie arm Menschen sein können?” “Oh ja, Vater, das habe ich gesehen.” “Was hast du also gelernt?” fragte der Vater. Und der Sohn antwortete: “Ich habe gesehen, dass wir einen Hund haben und die Leute auf der Farm haben vier. Wir haben einen Swimmingpool, der bis zur Mitte unseres Gartens reicht, und sie haben einen See, der gar nicht mehr aufhört. Wir haben prächtige Lampen in unserem Garten und sie haben die Sterne. Unsere Terrasse reicht bis zum Vorgarten und sie haben den ganzen Horizont.” Der Vater war sprachlos. Und der Sohn fügte noch hinzu: “Danke Vater, dass du mir gezeigt hast, wie arm wir sind.“

 

Anders reden, andes sehen, anders denken

Ich kann denken was ich will, ich kann reden wie ich will. Ich kann die Perspektive wechseln, den Bezugsrahmen verschieben, den Fokus verändern und alles in neuen Zuständen betrachten. Und plötzlich ändern sich meine Meinung oder zumindest kann ich unter verschiedenen Meinungen aussuchen. Ich bin frei.

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Allgemein, Ideen und Gedanken, Jammern, Krisenbewältigung, Lebenshilfe

Jammern oder entspannen

Heute vor einer Woche war noch vieles anders. Mehr in Ordnung. Nun ist vieles schlimmer geworden. Und es hört nicht auf. Nachrichtensprecher simulieren tiefe Betroffenheit, derweil sie scharf auf die Verkündung des nächsten Unglücks warten. Gebannt schauen wir auf die Frierenden, die Obdachlosen, die Unglücklichen. Wasser, Trümmer, Trauer und zur Überbrückung gibt es Experten und Wiederholungen.

Was vor kurzem noch gut und recht war, wird verdrängt und möchte abgeschaltet werden. Viele haben es ja schon immer gesagt, dass es so kommen musste, dass irgendwann alles ausser Kontrolle gerät. Hoffentlich trägt der Wind das Elend weit weg ins offene Meer. Aber bitte doch nicht soweit, dass wir wirklich betroffen werden. Wir brauchen nicht zu jammern, denn wir werden uns nicht ändern.

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Allgemein, Dialog

Hän di Krise ?

Mein Lieblingsportal für den täglichen Schwachsinn meldet am 3.8.2010:

„Lauschangriff zum Schleuderpreis: Handys abhören kann jeder

Ein Hacker auf der Konferenz Defcon führt vor, dass es kein Problem ist, fremde Handys abzuhören und Gespräche mitzuschneiden.“ Zitat aus web.de

Und jetzt soll ich das Geschwafel auch noch „mitschneiden“? Wo ich geh‘, steh‘ und sitz‘ höre ich unfreiwillig die Geschäfts- und Privatgespräche meiner Mitmenschen. Ich würde den Schirm lieber umdrehen wenn ich mich damit vor den Handy Gesprächen meiner Mitmenschen schützen könnte – funktioniert aber leider nicht.

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Business Strategien, Ideen und Gedanken

Ende allen Jammers

„Langfristig wird die Arbeit verschwinden“
stz, veröffentlicht am 29.04.2005
US-Ökonom Jeremy Rifkin: Deutschland führt Scheindiskussion

Siehe auch
StZ-Umfrage Zukunft der Arbeit »
Stuttgart – Es gibt kein größeres Problem in Deutschland und Europa als die Massenarbeitslosigkeit. Politiker aller Parteien versprechen Abhilfe, doch die Zahl der Menschen ohne Beschäftigung nimmt seit Jahren immer nur zu. Wo soll das enden? Der US-Professor Jeremy Rifkin befasst sich seit Jahrzehnten mit dieser Frage und ist gesuchter Ratgeber von Regierungen und Konzernen. Sönke Iwersen fragte ihn nach der Zukunft der Arbeit.

Herr Rifkin, eines Ihrer Bücher heißt: „Das Ende der Arbeit“. Das meinen Sie doch nicht wörtlich, oder?

Allerdings meinte ich das wörtlich. Als ich dieses Buch
1995 schrieb, waren weltweit 800 Millionen Menschen arbeitslos oder unterbeschäftigt. 2001 waren es schon mehr als eine Milliarde. Die Entwicklung ist eindeutig.

Aber es gibt doch Gewinner. In Europa gilt England als Vorbild. China wächst in irrem Tempo. Und in Ihrem Land läuft es auch gut. Die amerikanische Arbeitslosenquote ist doch traumhaft niedrig.

Das können Sie alles vergessen. Unsere Quote ist niedriger als Ihre, das stimmt. Aber zu welchem Preis? Das schmutzige Geheimnis hinter dem US-Wirtschaftsboom in den 90er Jahren ist die wahnsinnige Verschuldung der privaten Haushalte. Die Verbraucherkredite haben jedes Jahr um neun Prozent zugenommen. Die Mehrzahl der Amerikaner hat heute nicht mal 1000 Dollar an Rücklagen. 2005 wird die Zahl der Privatinsolvenzen die Zahl der Ehescheidungen übertreffen.

Wenn die USA nicht als Vorbild taugen, dann aber England? Dort gibt es so wenig Arbeitslose wie seit 30 Jahren nicht mehr.

England ist dasselbe in grün. Der durchschnittliche Engländer gibt heute 120 bis 130 Prozent seines Jahreseinkommens aus. Das ist Wirtschaftswachstum per Kreditkarte.

Bleibt China. Keine Wirtschaft wächst so stark wie die der Chinesen.

China ist faszinierend, ja. Aber schauen Sie mal genau hin. In den letzten sieben Jahren sind 15 Prozent aller chinesischen Jobs verschwunden. Auch der chinesische Boom kann an der Wahrheit nichts ändern.

Welche Wahrheit meinen Sie?

Die Wahrheit über die Unumkehrbarkeit dieser Entwicklung. Langfristig wird die Arbeit verschwinden.

Warum?

Schauen Sie in die Vergangenheit. Zehntausend Jahre haben sich Menschen andere Menschen als Sklaven gehalten. Nun reden wir uns gern ein, dass die Sklaverei abgeschafft wurde, weil wir so human geworden sind. Aber die Wahrheit ist: Durch die industrielle Revolution ist die Sklaverei überflüssig geworden. Ab einem bestimmten Zeitpunkt war es billiger, den Ofen eines Kohleofens zu füllen, als den Mund eines Sklaven.

Und da sehen Sie Parallelen zu heute?

Wir sind mitten in einer Umwälzung, die die industrielle Revolution noch übertrifft. Durch die ersten Mechanisierungsschübe verloren Millionen von Menschen ihre Jobs und wanderten vom Land in die Städte, um dort mit den Maschinen zusammen zu arbeiten. Aber die Computer und Informationstechnik von heute machen immer mehr Menschen ganz überflüssig. Selbst die billigste menschliche Arbeitskraft ist teurer als die Maschine.

Aber entstehen durch die neue Technik nicht auch neue Arbeitsplätze?

Das ist die Hoffnung, an die wir uns seit Jahrzehnten geklammert haben. Die kapitalistische Logik sagt, dass technologischer Fortschritt und gesteigerte Produktivität alte Jobs vernichtet, dafür aber mindestens genauso viele schaffen. Aber die Zeiten sind vorbei.

Sind Sie da sicher?

Ganz sicher. Sehen Sie, ich verdiene einen Teil meines Einkommens damit, die Chefs großer Konzerne zu beraten. Wenn ich die frage, ob sie in Zukunft noch Zehntausende von Mitarbeiter haben werden, dann lachen die laut los. Die Wirtschaftsführer wissen längst, wo die Reise hingeht.

Wohin geht sie denn?

Wir vollziehen gerade einen Wandel hin zu einem Markt, der zum allergrößten Teil ohne menschliche Arbeitskraft funktioniert.
Bis 2010 werden nur noch zwölf Prozent der arbeitenden Bevölkerung in Fabriken gebraucht. Bis 2020 werden es weltweit nur noch zwei Prozent sein.

Das klingt unglaublich.

Nicht unglaublicher, als was wir schon erlebt haben.
Von 1982 bis 2002 stieg die amerikanische Stahlproduktion von 75 auf 102 Millionen Tonnen. Im selben Zeitraum nahm die Zahl der Stahlarbeiter von 289.000 auf 74.000 ab. In den 20 größten Volkswirtschaften der Erde sind zwischen 1995 und 2002 mehr als 30 Millionen Arbeitsplätze abgebaut worden. Wohin sie schauen, dasselbe Bild: Die Produktion steigt, die Produktivität steigt, aber die Arbeitsplätze nehmen ab.“

zitiert aus: http://www.stuttgarter-zeitung.de/stz/page/916564_0_9223_-interview-langfristig-wird-die-arbeit-verschwinden-.html
und dort geht der Artikel auch weiter.

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Glaubenssätze

Nacktscanner gesucht

Vor zwei Wochen war ich dem großen Aufruf zur Bekämpfung der Arbeitslosigkeit gefolgt und hatte mich als einer von 10 000 gesuchten Nacktscannern bei der Bundesagentur für Arbeit beworben. Das Einstellungsgespräch war eigentlich weniger Sprechen als Betrachten und ich wurde sofort akzeptiert obwohl ich doch mein dreissigstes Lebensjahr schon überschritten hatte. Nun gut, ich bin sportlich und schlank sowieso, nach 3 Jahren Harz4. Ich hatte auch Glück und konnte direkt mit der zweiwöchigen Ausbildung beginnen. So kann ich mich schon morgen auf meinen ersten Arbeitstag auf dem Flughafen Schönefeld bei Berlin freuen. Ich bin ein wenig aufgeregt. Klar haben wir in der zweiwöchigen Intensivausbildung im Rollenspiel viele Situationen durchgespielt, in denen ich als Nacktscanner zum Beispiel einen Herrn, der mit Jacket, Wintermantel, langen Unterhosen, Hosen, Socken und Schuhen bekleidet ist, scannen musste, doch das waren ja nur Rollenspiele. Die Realität sieht sicherlich ganz anders aus. Wir wurden auch von einem Psychologen darauf vorbereitet, dass sich vielleicht die bekleideten Fluggäste die durch die Kontrollzone gehen müssen auch nicht ganz wohl fühlen. Wir sollen zum Beispiel solche Fluggäste, die sich ausziehen möchten um sich von Nacktscannern nackt scannen zu lassen daran hindern. Der Psychologe erklärte uns sehr gut, welchen aussergewöhnlichen Status wir einnehmen und dass wir stolz darauf sein können, als Nacktscanner unserem Land und der Flugsicherheit zu dienen. Obwohl wir dienen sollen wir aufrecht und fast ein wenig stolz da stehen, so hat uns der Psychologe geraten. Während des Nacktscanvorgangs sollen wir mit ausgestrecktem Arm arbeiten und immer die richtige Distanz zum Fluggast einhalten. Ach, es gibt so viel zu beachten, auch zu unserer eigenen Sicherheit und ich bin gespannt und auch etwas nervös, wenn ich an meinen ersten Arbeitstag morgen denke.

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