Positiv handeln, Strategien und Modelle

Am Ende einer Krise

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King Roger

Roger Federer ist zurück. Erst Paris und dann gleich Wimbledon. Nun ist er wieder der beste Tennisspieler der Welt. Und mit 15 Grand Slam Titeln der erfolgreichste Spieler aller Zeiten. Einer der eine Krise (er war zwar immer noch die Nummer 2 der Welt und die erfolgsverwöhnten Schweizer Medien jammerten auf Höchstniveau) eindrücklich gemeistert hat. Daran haben nun wirklich nicht alle geglaubt, ich auch nicht. Dieses feiffersche Drüsenfieber, dann dieses verflixte Roland Garros, seine Frau in Erwartung des gemeinsamen Babys und ein scheinbar unschlagbarer Nadal – Chapeau, Monsieur Federer, bien joué!

Ich habe die Tränen vermisst. Ist die Zeit der unkontrollierten Emotionen nun vorbei? Sind weniger Gefühle der Lohn für das Überstehen der Krise? Ist für ihn jetzt alles irgendwie normal? Auch die Interviews sind unpersönlicher geworden. Die Goldstreifen der neuen Bekleidung glänzen mehr als die Inhalte seiner Aussagen.

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Business Strategien, Glaubenssätze

Frosch verachtet weltliche Güter

und will Liebe:

„Laß dein Jammern,“ antwortete der Frosch, „ich kann wohl Rath schaffen, aber was giebst du mir, wenn ich dein Spielwerk wieder heraufhole?“ „Was du willst, lieber Frosch,“ sagte sie, „meine Kleider, meine Perlen und Edelsteine, dazu die goldene Krone, die ich trage. Der Frosch antwortete „deine Kleider, deine Perlen und Edelsteine, deine goldene Krone, die mag ich nicht: aber wenn du mich lieb haben willst, und ich soll dein Geselle und Spielkamerad sein,…“ Der Froschkönig

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Diese reichen Geschenke wollte der Frosch nicht. Daher kommt vielleicht der Ausdruck: „Komm, sei kein Frosch“, mach doch, nimm doch, was ich Dir anbiete. Was bieten die krisengebeutelten Firmen an, wenn Berater deren Lieblingsspielwerk wieder aus dem tiefen Brunnen holen? Liebe und Freundschaft, das scheint in heutigen Zeiten billiger.

Also: „sei kein Frosch“, teste mal die Vogelperspektive, da lässt es sich weiter sehen. Sprech mal mit Dani Nieth und Franz Stowasser.

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Allgemein, Ideen und Gedanken, Jammern, Strategien und Modelle

Wege aus einer persönlichen Krise

Ich bin nicht Outdoor-Trainer und habe wenig Erfahrung in Bezug auf Symbole und Rituale. Umso erstaunlicher ist die Erfahrung, dass man Zeichen ohne Seminare oder Einweisung von Weisen selber entdecken kann. Als Rezept könnte man sagen: Es braucht eine Prise Krise (egal welcher Art), ein paar Stunden Zeit, ein Paar bequeme Schuhe und eine Kamera. Und die Wanderung erhält eine zusätzliche Dimension – ganz umsonst, aber nicht vergebens…

 

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Tunnel – Anfang oder Ende? Think!

 

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Leitplanken engen ein und geben Sicherheit. Deine Wahl.

 
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Ein blind geborenes Fohlen. Ich wusste nicht, dass es das gibt. Was will oder kann ich nicht sehen?

 

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Unterstützung. Wieviel braucht es, wann ist genug?

 

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Gebündelte Energie. In welche Richtung fliesst meine?

 

Scheisse-Esser

Esst Scheisse! Tausende von Fliegen können nicht irren.

 

Farbe

Manchmal nützt schon etwas Farbe um aufzufallen.

 

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Wasser. Einfach so. Danke!

 

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Spuren hinterlassen. Vielleicht ein (un)bewusstes Lebensziel?

 

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Nicht alles, aber vieles ist im Fluss. (Kategorie: Besonders schlaue Erkenntnis…)

 

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Entscheidungen. Überall.

 

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Verbindung braucht keine Eleganz.

 

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Klammern UND wachsen. Das hat wenig mit „Erfolg durch Loslassen“ zu tun.

 

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Jedem das Seine. Hauptsache glücklich und zufrieden, gell.

 

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Hoppla. Kunst?

 

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Allein.

 

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Nicht allein. Eine Frage der Brennweite oder des Sichtwinkels.

 

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Kannibale.

 

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Revolution. Re-Evolution. Zurück zum Start. Mit etwas mehr Klarheit.

 

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Business Strategien, Positiv handeln, Strategien und Modelle

Krisenbücher

Erstens:

Überleben in der Krise
Die besten Tipps für Angestellte

Jetzt informieren und absichern, um der Finanzkrise zu trotzen! Dieser TaschenGuide stellt Ihnen die besten Strategien vor, wie Sie Ihre Finanzen auch weiterhin im Griff haben und sich für Ihren Arbeitgeber unentbehrlich machen.

Inhalte

* Finanzen und Vorsorge: die besten Tipps für solide und gewinnbringende Geldanlagen, richtige Altersvorsorge und angemessenes Kreditverhalten.
* Weichen stellen im Beruf: erprobte Strategien zu Selbstmarketing und Jobsicherung.
* Die ersten Schritte nach der Kündigung, staatliche Leistungen und Fördermöglichkeiten.

* ISBN:
* 978-3-448-09971-3

* Seitenanzahl:
* 128

* Auflage/Version:
* 1. Auflage 2009

Zweitens:

Kostenmanagement in Krisenzeiten
Instrumente zur Kostensenkung und Liquiditätsverbesserung

Der praktische Leitfaden für wirksame Gegenmaßnahmen bei Umsatzrückgängen und Forderungsausfällen. Sie erfahren u.a., wie Sie Kostensenkungsprojekte umsetzen, eine schnelle Ergebnisverbesserung (quick wins) erreichen und langfristig die Liquidität sichern.

Das Maßnahmenpaket zur Kostensenkung!
Eines der ersten Fachbücher, das aktuell und praxisorientiert auf das Thema Kostenmanagement in Krisenzeiten eingeht!
 
Auf folgende Fragen finden Sie in diesem Buch Antworten:
Wie lassen sich schnell Ergebnisverbesserungen (quick wins) erzielen?
Wie kann die Nachhaltigkeit der Maßnahmen sichergestellt werden?
Wie kann den Besonderheiten einzelner Funktionsbereiche eines Unternehmens Rechnung getragen werden?
Wie setze ich ein Kostensenkungsprojekt erfolgreich um?
Was muss ich bei der Kommunikation von Veränderungsmaßnahmen gegenüber dem Management beachten?
Wie können die relevanten Daten aus der Finanzbuchhaltungs-Software und anderen Vorsystemen herausgeholt und aufbereitet werden?
 Inhalte:
Krisenprävention durch integrierte Unternehmenssteuerung
Einsparpotenziale ausschöpfen und Kosten senken: Kurzfristig auf die Krise reagieren!
Mittelfristige Einsparpotenziale im Unternehmen: Die Krise für die Zukunft nutzen!
Liquiditätssteuerung in der Wirtschaftskrise – „Cash is King“
Kostensenkungsmaßnahmen in Krisenzeiten im Personalbereich
Gemeinkostenmanagement – Kosten in Verwaltungs- und Servicebereichen steuern
Forschung und Entwicklung in Krisenzeiten – Manövriermasse oder unantastbarer strategischer Erfolgsfaktor?
F+E-Controlling bei Giesecke & Devrient
Variantenmanagement: Nur wer die Kosten kennt, kann die Komplexität beherrschen!
Erfolgreiche Zusammenarbeit zwischen Manager und Controller
Potenziale heben statt Personal abbauen: Kostensenkungsprogramme in der Praxis
Kostenrechnung mit OLAP: Verflachung oder Chance zur Flexibilisierung?
Mit Excel und Access Kennzahlen aus Vorsystemen generieren
Bestell-Nr.:
E01238
ISBN:
978-3-448-10031-0
Seitenanzahl:
292
Auflage/Version:
1. Auflage 2009

Drittens:

Bankstrategien für Unternehmenssanierungen
2., aktualisierte und erweiterte Auflage
Erfolgskonzepte zur Früherkennung und Krisenbewältigung
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Christian Lützenrath, Kai Peppmeier und Jörg Schuppener
1. Entstehung und frühzeitiges Erkennen der Unternehmenskrise
Auszug
Die Früherkennung von Krisenpotenzialen ist das zentrale Instrument zur Vermeidung und Reduzierung von Kreditrisiken. Dieses Thema hat in den letzten Jahren zunehmend an Bedeutung gewonnen, da die konjunkturelle Entwicklung und die damit verbundene hohe Anzahl von Unternehmensinsolvenzen das Firmenkundengeschäft vieler Kreditinstitute nachhaltig belastet haben. Es bleibt allerdings zu befürchten, dass sich der Druck auf die Kreditinstitute in den nächsten Jahren noch weiter erhöht, zumal nicht mit einer raschen Erholung der gesamtwirtschaftlichen Situation zu rechnen ist und Experten einen weiteren Anstieg der Unternehmensinsolvenzen prognostizieren.

Stowasser KrisenInfo

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KrisenNavigation Seminare und Coaching

Kostenlos – KrisenPraxis 3

Das Ideal eines Lernprozesses wurde verpasst. Wer den Krisenprozess überlebt fühlt sich in seinen Stillhaltestrategien bestätigt, wer nicht überlebt interpretiert dies als eine Strafe des Schicksals. So bleibt für die Verlierer nur der Ausweg ins Jammertal. Da auch für den Umgang mit den selbst ernannten Schicksalschlägen kaum Verarbeitungsstrategien zur Verfügung stehen, wird so lange gejammert, bis strukturelle Veränderungen neue Möglichkeiten zum neuerlichen Aufstieg anbieten. Was im allgemeinen als Krisenlösung verkauft wird, hat deshalb einige Nachteile.
„(Es) ist nicht zu übersehen, dass die Krisenlösung nur darauf ausgerichtet ist, die Drohung zu beseitigen oder (durch einen Gegenzug) unschädlich zu machen, dass aber kein Gedanke darauf verschwendet wird, die Wertsetzungen des Gegners oder die eigene Wertordnung oder interne Struktur zu ändern“ Bühl S. 32
Damit wir aber über die Krise nicht allzu deprimiert nachdenken müssen gibt es den systemtheoretischen Ansatz. Dieser stellt nicht mehr die Individuen sondern die Funktion des jeweiligen Systems in den Vordergrund und produziert Ideen, wie Krisen agil angegangen werde können. Das AGIL Schema stellt ein Muster der Krisenintervention dar:

A = Adaption an veränderte Umweltbedingungen
G = Goal, das Ziel neu formuliern
I = innere und äußere Integration des Zieles, im NLP die Ökologie
L = Latancy, kulturelle und religiöse Sinndeutung

Nach der neuen Zielbestimung nicht einfach stehen bleiben, sondern nach dem AGIL Muster neue Glaubenssätze formen. Auf Seite 199 zeigt Bühl Möglichkeiten: eine „grundsätzliche(n) Alternative zum Krisenmanagement wäre die Konstruktion eines Systems, das möglichst wenig krisenanfällig ist, dass innerhalb des Systems stets zwei oder mehr Kontrollzentren gegeben sind, so dass laufend neue Organisationsalternativen entstehen, die im Falle von grundlegenden Umweltveränderungen oder nach dem Prinzip von Versuch und Irrtum eingesetzt werden können. In diesem Fall wäre ein Krisenmanagement überflüssig bzw. sogar schädlich.“ Wir könnten so ein System zusammen konstruieren, als KrisenNavigation.

Stowasser, Juni 2009

Was will die Masse, was wollen viele Menschen????

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Ideen und Gedanken, Jammern

Augen-Blitze

Augen-BlitzeBlitze über der Albiskette

 

Wow! Was für ein Anblick! Eine schwere Gewitterfront überquert die Zentralschweiz Richtung Osten. Auf meinem Balkon auf dem wunderschönen Islisberg, quasi in der geschützten Loge und vom Unwetter verschont, staune und geniesse ich. Die Aussicht reicht vom Pilatus über das Berner Oberland, Rigi, Zentralschweizer und Glarner Alpen bis hin zum Säntis raubt mir fast den Atem. Schwarze und graue Wolken leuchten in unregelmässigen Abständen und Intensitäten violett auf. Spannung liegt in der Luft, Blitze entladen Unmengen von ungenutzter Energie. Wenn man davon ausgeht, dass jede Form eine Idee voraussetzt, dann muss da jemand in der Regie einen Riesenspass gehabt haben. Was für eine Inszenierung! So gesehen ist die Energie nicht nutzlos verschwendet. Sie erreicht uns einfach in anderer Form. Das Spektakel erreicht und berührt Tausende, setzt Gefühle und Gedanken in Gang – wie zum Beispiel diesen Artikel – und transformiert so seine Energie. Wir nutzen Blitze nicht um Batterien zu laden oder sie irgendwie ins Netz einzuspeisen, noch nicht. Und wenn wir auch das noch schaffen, ist das schon okay. Der magische Augenblick bleibt, ob nun unten abgezapft wird oder nicht. 

Und was ist mit unserer Spannung? Diesen inneren Dialogen, Zweifeln und Unsicherheiten? Wie viel Raum geben wir? So viel, wie es für ein Gewitter braucht? Und nutzen wir dann die Energie der Blitze? In dieser Denkweise liegt die Chance. Unwetter zulassen und die Energie bewusst nutzen. Anstatt jammern. Das kann man lernen. Allein und in Workshops und Seminaren. „Collaboration, Content and Choice“ sind die drei Schlüssel zur inneren Motivation, wie es im Buch „Motivating Employees“ von Anne Bruce und James S. Pepitone heisst. Das finde ich auch und würde mit Choice beginnen.

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Ideen und Gedanken

Krisenpraxis 1

Was bedeutet eigentlich das Wort Krise?

Einige Definitionen dazu finden wir bei Walter L. Bühl: „Krisentheorien“ S. 9 „Was ein Problem und was eine Krise ist, das ist lediglich eine Frage der öffentlichen Dramatisierung.“ Und die haben wir ja – zumindest in Deutschland – in der letzten Zeit genügend erlebt. Sogar verstärkt durch paradoxe Botschaften.

Einerseits gibt es, soweit besteht Medieneinigkeit, eine Finanzkrise, andererseits werden Milliarden von Euros bewegt, sogar ohne Bankprüfung:
„Im Fall Opel habe die KfW, so Schröder (Ulrich), auf Weisung der Bundesregierung gehandelt. Eine bankmäßige Prüfung habe nicht stattgefunden. Angesichts der bevorstehenden Insolvenz der Opel Mutter General Motors habe dafür die Zeit nicht gereicht.“ Badische Zeitung S. 20 vom 5. Juni 2009

Es handelt sich hier ja auch nur um 1,5 Milliarden Euro. Eine günstige Nachricht auch für die KMU, wenn Sie es schaffen, nachzuweisen, dass Sie mit ihrer Finanzierung eine Krise, kein Problem haben, dann können Sie Milliarden erwarten. Aber wie machen Sie aus Ihrem Finanzproblem eine Finanzkrise?
Ganz einfach, Sie beginnen mit der Vorkrise und, da Sie ja noch üben nehmen Sie erst einmal eine Entscheidungskrise, nicht gleich eine Finanzkrise.

„Im Bereich der Vorkrise werden Notwendigkeiten der Nachbesserung in der eigenen Informationsverarbeitung wahrgenommen und oft auch nachgefragt.“ In diesen Zeiten zeichnen sich für Berater neue und interessante Beratungsthemen ab. Die Kunden fordern eine Darstellung der neuen Entwicklung. Sie hoffen, dadurch ihre Informations-und Entscheidungsapparate aktualisieren zu können. Eine der hier entstehenden Paradoxien ist die, alte und bewährte Entscheidungsstrategien nicht verlassen zu wollen während gleichzeitig das Bedürfnis, neuere und andersartige Ansätze zu prüfen und in diese alten Gepflogenheiten zu integrieren. „Ham wir immer schon so gemacht, das ist alter Wein in neuen Schläuchen, das machen wir ja sowieso“ sind Killerphrasen, Vermeidungsstrategien, die Stabilität in einer Zeit schaffen sollen, in der die Zeichen auf radikale Veränderung gestellt werden. Vorkrise heißt aber auch Abschied von Stabilität.

Gleich mal anrufen bei der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW)
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Ideen und Gedanken, KrisenNavigation Seminare und Coaching, Positiv handeln

Hohes Tempo, spontanes Lachen, laute Diskussionen und sachliche Diskurse

Lustiger Schluss in deinem Mentoring-Beitrag, lieber Franz. Und ein schönes Auto dazu. Deins? Schau mal, ich hab auch eine Foto: vor zwei Jahren in den West Hamptons von Long Island an irgend einer Strasse zum Meer abgeknispst. 

Cadillac

 

Toll, nicht? Und gleichzeitig die Verkörperung von verstaubter Tradition, stickiger Langeweile und dunklen Geheimnissen. Resignation. Und Faszination. Stolze Nation? Nun – nach Obamas Kairo-Rede geht das in Ordnung. Was für ein Auftritt! Was für eine rhetorische Grossmacht! Der Mann ist unheimlich nahe an Perfekt. Wie schafft er das nur? Wie bleibt er jederzeit so sympathisch und vertrauensvoll? Braucht er Energie, sich nicht als Messias wahrzunehmen, auch wenn die Menge das so sieht? Oder ist er einfach wie er war? Und wird sein wie er ist? Keine Ahnung, wir werden es erleben. Jedenfalls ist es schon grossartig, Teil dieser spannenden Zeitepoche sein zu dürfen.

Und es gibt immer was zu tun: Diese Woche ein Messetraining für IT-Menschen, ein Treffen mit den Partnern meines neuen Netzwerks, Golf spielen in Zumikon, Radfahren mit dem Hund, Business-Lunch mit Auftragseingang, zwei Tage Podiums-Gesprächs-Training für den CAS-Kurs am maz in Luzern. Ich habe extrem Spass an meinem Job und liebe Trainings ohne strikte Tagesabläufe, das Eingehen auf spontane Bedürfnisse und momentane Ziele von Teilnehmern und das Erzählen von  witzigen Anekdoten oder spannenden Metaphern. Ich mag ungeplante Pausen, direktes Feedback, gegenseitiges Lernen, hohes Tempo, spontanes Lachen, laute Diskussionen und sachliche Diskurse. Es ist keine didaktische Super-Show und muss es auch nicht sein. Freude und Spass gedeihen besser auf lockerem Nährboden, oder nicht? Und was gedeiht wächst. Und Wachstum wollen alle – nicht nur Skifahrer: 

Wachstum

Die einen bauen Brücken, andere wachsen und einige verändern sich und ich geh jetzt ins Bett und überlasse die Bildregie in meinem Kopf dem unkontrollierten Zufall.

Gute Nacht, Freunde.

 

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KrisenNavigation Seminare und Coaching

Mentoring in KMU

Mentoring eignet sich hervorragend zur Krisenvorbeugung. KMU erreichen mit Mentoring Programmen schnelleren und flexibleren Zugriff auf ihre Ressourcen.

Ziele des Mentoring:
• Fachwissen und Fähigkeiten sollen schnell und aktuell weitergegeben werden.
• Direktes Umsetzen neuer Erkenntnisse am Arbeitsplatz, wie bei „training on the job“ Konzepten. Möglichkeiten zur Rückmeldung und Besprechung der neuen Erfahrungen.
• Entstehung von Kompetenz-Zirkeln in der Arbeit.
• Bekannt machen und Weiterentwickeln von Netzwerken
• Gegenseitige Anerkennung im Wirken für das Unternehmen.
• Gegenseitiges Ausbilden über den momentanen Erwartungshorizont hinaus.

Jeder dieser Zielpunkte kann durch Mentoring erreicht werden. Vor allem dann, wenn dabei beachtet wird, dass nicht nur Person und Sache aufmerksam beachtet werden, sondern auch Absichten und Intentionen gewürdigt werden. Häufig wird im betrieblichen Umfeld vor allem das Verhalten beobachtet und bewertet.
Nach Absichten wird selten gefragt, Intentionen werden vorausgesetzt.
Sie kennen den Fall, jemand verhält sich kritikwürdig, vielleicht sogar unakzeptabel. Bei näherer Betrachtung erfahren Sie allerdings, dass die Absicht hinter dem Verhalten durchaus positiv war.

Ein kleines Beispiel soll den Sachverhalt verdeutlichen:
Stellen Sie sich vor, sie sind mit dem Auto unterwegs und suchen gerade einen Parkplatz. Auf der Strasse wurde sogar die zweite Reihe zu geparkt, Sie wollten nur schnell in die Apotheke, finden aber keinen Platz, wo Sie Ihren Wagen auch nur für drei Minuten abstellen können. Da entdecken Sie eine Parklücke, etwas versteckt hinter einem Lieferwagen, Sie freuen sich, setzen den Blinker, steuern auf die Parklücke zu und – mit quietschenden Reifen setzt ein anderer sein
Fahrzeug vor Ihnen in den freien Platz.Was denken Sie über dessen Verhalten? Was denken Sie,…….. nachdem Sie, als er ebenso rasend wieder weggefahren war, vom Apotheker erfahren, dass es ein Arzt war, der ein lebensrettendes Medikament geholt hatte, um es zu einem Unfallort zu bringen? Sie sehen, die Absicht, die Intention, aus der heraus jemand etwas tut, macht einen Unterschied.
Im Mentoring kann das ganz entscheidend werden.

Das hier war zwar nicht das Fahrzeug des Arztes, ist aber auch schön:

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Jammern, Strategien und Modelle

Krise? Welche Krise?

Zürich

Was für ein wundervoller Nachmittag am Zürichsee! Strahlender Sonnenschein am wolkenlosen, tiefblauen Himmel, sommerliche Temperaturen, fröhliche Menschen in Shorts und leichten Hemden vergnügen sich am und auf dem Wasser, sie spielen, essen, trinken, lachen, segeln, springen auf Wiesen, Wakeboards und ab Türmen und ich habe in diesem Moment nicht das Gefühl, dass sie das kollektive Unbehagen berührt. Wie machen sie das? Gibt es ein allgemeines  Rezept? Wohl kaum und noch viel besser: Es offenbaren sich Tausende von individuellen Strategien. Bewusste und unbewusste. Sie sind vorhanden und wirken. Mir ist es egal, ob die äusseren Bedingungen einen Einfluss haben und ob die Stimmung an einem trüben Novembertag eher der vielzitierten Krise entsprechen würde. Viel wichtiger ist die entdeckte Ressource. Nicht als stehendes Wort, nicht als Erinnerung – viel mehr als gespeicherter und abrufbarer Prozess. 

Wir kennen gute Momente und können sie nutzen. Wir können mehr, als uns nur wehmütig erinnern und Richtung Zukunft zu jammern. Wir können zum Beispiel das Gefühl dieses Samstags am See unserem Körper zeitlich unbeschränkt zur Verfügung stellen. Dazu können wir unsere individuellen Prozesse modellieren. Sie entdecken, auseinandernehmen, zusammensetzen, verstehen, akzeptieren und nutzen. Klar – wir können dies ebenso auch mit den schlechten Erfahrungen. Funktioniert bestens und nützt nichts. 

Wir haben offensichtlich eine Krise mit wohltuenden Pausen. Eine Art Krise. Vielleicht sogar eine Chance, wie die Chinesen meinen. Auch hier brauchen wir lediglich eine Änderung des Bezugsrahmens. 

Crisis? What crisis? Danke du schöner Tag.

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