Allgemein, Ideen und Gedanken

Mainstream II

Der Mainstream (englisch, wörtlich Hauptstrom) spiegelt den kulturellen Geschmack einer großen Mehrheit wider, im Gegensatz zu Subkulturen oder dem ästhetischen Underground. Der Mainstream ist eine Folge einer Kulturdominanz.

Prima. Wenn also irgendetwas den Meisten gefällt, dann ist es Mainstream. Er verbreitet sich, dominiert und wird unauffällig gefällig. Dann wird er brav und später bieder, wie seine Zielgruppe oder Rolf Knie-Sujets auf Duschvorhängen in Grossverteiler-Verkaufsregalen. Dann versiegt der Mainstream, weil er der Mehrheit nicht mehr gefällt. Er trocknet sich systematisch selber aus. Einige halten sich dennoch lang, schaffen es sogar zum Klassiker, wie zum Beispiel die Grillwurst. Wobei es ja bald keine Darmhäute mehr gibt und dann ist auch Schluss.

Blöd ist es auch für die Subkulturellen und Underground-Ästheten. Die geben sich doch immer so Mühe, anders zu sein. So avantgardistisch, so frei. Dabei verhalten sie sich so auffällig unauffällig, dass sie rasch entdeckt und nachgeahmt werden. Von rundherum sickern die Groupies und die Trend-Scouts rein und schon schwimmen die Schöpfer im Mainstream. Den Rest kennen wir: Ein langsames, schmerzendes Sterben einer kurz aufgeflammten unabhängigen Stilepoche. Und das verkrampfte Suchen nach Individualität und Überlegenheit beginnt von vorn. Hier ein kleiner Tipp für alle, die sich wirklich von der Masse abgrenzen wollen: Lassen Sie sich Ihre Initialen ins Designer-Hemd sticken. Einigen hat das schon geholfen.

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Ideen und Gedanken, Lebenshilfe, Philosophie

Mainstream

Mainstream – die Erläuterung, bzw. Erleuchtung: Der Mainstream ist mit 524 Kilometer Fließstrecke der längste rechte Nebenstream des Rheins. Der Stream führt, für mitteleuropäische Streams ungewöhnlich, von Osten nach Westen und verläuft dabei sinnlos entlang mehrerer fränkischer Mittelgebirge, unbedeutender Kleinstädte, der langweiligen Silhouette Würzburgs und durch das fränkische Fuselweinbaugebiet. Also völlig absurd. Kurz oberhalb der Mündung verläuft der Mainstream durch die mit zahlreichen Brücken verbundene Innenstadt Frankfurts. Unglaublich. Und nun ist Mainstream also plötzlich messbar. 524 Kilometer! Nicht schlecht. Da muss sich die Masse anstrengen, wenn sie mithalten will.

Etwas Anderes – auch ebenso Bemerkenswertes – ist mir aufgefallen, als ich bei der Recherche zum Thema Mainstream, also Handstrom, auf die auffällig klare und unmissverständliche Hypohese  von Maitl stiess:

Während Mahpilli drei mal vorkommt, davon einmal als Hueyi, schaffen es die andern Mainstreams nur ein mal, von der Hand von Bedeutung zu sein. Mahpilxocoyötl sieht da links oben aussen ausserdem ganz schön beschissen einsam aus. Was lernen wir daraus? Keine Ahnung. Wenn es Sie wirklich interessiert und Sie das Gefühl haben, man müsse immer irgendetwas lernen und überall seien Zeichen, dann fragen Sie doch Maitl. Und jammern Sie bitte nicht. Damit das auch wieder einmal gesagt ist.

Sorry, ist heute wohl nicht so main Tag.

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Allgemein, Führungs-Training, KrisenNavigation Seminare und Coaching, Lebenshilfe

Trotzdem

Die Aufrufe in Richtung meines Kollegen Dani Nieth haben nur wenig bewirkt, ein einziges kleines Video. Das haben Aufrufe und Appelle so an sich, dass sie nichts oder nur wenig bewirken. Weshalb? Weil wir nicht hören wollen. Dabei hatte Dani betont, dass Video Aufnahmen heute so leicht zu machen seien. Mir machen Video Aufnahmen Mühe, ich erinnere mich noch zu gut an die Techniken der Super 8 Schmalfilmzeit. Wie aus anderen Zeit scheinen auch manchmal Begegnungen mit Menschen. Frank Farrelly, einer der letzten lebenden Vertreter humanistischer Therapie gab bis vor einer Stunde ein Seminar in Provokativer Therapie. Und, was alt schien verkehrte sich Sekunden schnell in ganz aktuelles Geschehen. Nicht Theorien, sondern Erlebnisse wurden neu organisiert und mit neuen Bedeutungen versehen. Probleme, die ihre Ursache in der Vergangenheit fanden wurden auf jetzige Wirksamkeit überprüft und verändert. Franks umfangreiche Methode war immer mit Humor garniert, vor allem in Fällen, in denen es nichts zu lachen gab. Mein Wunsch wäre es, Frank Farrelly’s Provokative Therapie noch viel mehr im Business zu sehen. Vor allem in den Zeiten der Krise könnten damit viele Wiederholungsfehler vermieden werden. Vermeiden gilt ja als eine allgemein akzeptierte Krisenstrategie.

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Allgemein

Jammergedichte

die werden Dani dazu bringen, etwas zu schreiben:

Ja, Du gingst, warst ganz versessen,
in die Kneipe, Abendessen
und ich saß im Abendlicht.
Spaß gemacht hat mir das nicht.
Denn der Sonne letzte Strahlen
verstärkten nur noch meine Qualen
und etwas später ging auch ich
in die Kneipe – fürchterlich.
Denn zuviel des süßen Weines
goss ich in mein Glas, mein kleines
und dann hinab in meine Kehle
benetzen wollt‘ ich meine Seele
diese trockne, dunkle Kammer,
ganz erfüllt von meinem Jammer.

Ja, so ist’s gut,
so ein Gedicht gibt neuen Mut.
ist es lang und wohldurchdacht,
so hilft es mir durch dunkle Nacht.
Und ich schreib vor meinen Augen
die zum Lesen sehr wohl taugen,
die den Widerschein der Zeilen
sachte dem Gehirn mitteilen.
Meine Augen sind sehr wach
und meine Finger machen nach,
was mein Blick mir vorgezeigt
und ich schreib, mir zugeneigt.
Da sind Worte, die im Jammersee verschwinden,
Sätze, die im Reim sich ängstlich winden,
Zeilen, die mir jammervoll erscheinen.
Das Beste ist, ich gehe weinen.

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Allgemein, Dialog, Ideen und Gedanken, Jammern, Lebenshilfe, Positiv handeln

Lebensberatung

Lieber Franz

Dein Aufruf ehrt mich. Danke! Und verwirrt mich zugleich: Quoten bolzen mit Alltäglichkeiten? Es sollen möglichst viele Menschen unseren Blog lesen und Handlungsanleitungen für ein besseres Leben erhalten?  Nun – lass mich mal überlegen. Hmmm… Am Besten überbrücke ich mit einer Definition von Jammern – heute vom TV-Lebensberater Eric Vincent:

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Allgemein, Ideen und Gedanken

Dani, schreib schnell was

oder stell ein Video rein, die Besucher bleiben aus. Die Besucher wollen Deine Mitteilungen aus der richtigen Welt. Sie wollen spüren, dass jemand sich mit ihnen in der Welt des Wettbewerbs behautet. Wettbewerb um alles, um Liebe, Zuneigung, Geld, Lebensrecht, Luft, Wasser, Benzin, Wohnraum. Die Leser wollen sich in ihrer Motivation, diese Wettbewerbe immer wieder zu gewinnen, verstanden und unterstützt wissen. Deine motivationsorientierten Beiträge eignen sich dazu sehr gut. In Deinen Videos gibt es Anknüpfungspunkte an die eigenen Realitäten, sei es nun über’s Wetter, das Kochen, das Fliegen oder Golfen, über Gut und Güter oder das Ende einer Liebe. Schreib also bitte Dani und zeige Bilder und Videos. Wir befinden uns in einer Welt des Unverstanden Seins oder des unverstandenen Seins und sei’s drum, wir wollen Trost und ein kleines bisschen Lächeln. Das ist doch nicht zu viel verlangt bei dem täglichen Einsatz den wir bringen.

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Glaubenssätze

JammerSchluss

Es gab schon viel Rätselraten darüber, was Frank Farrelly in seiner Provokativen Therapie Besonderes tut. Manche sagen, er provoziere das Gegenteil des Problems, andere, er verstärke ein absurdes Gedankengebäude, bis die Klienten von selbst zur Realität zurückfinden, viele NLPler haben Frank Farrelly modelliert und viele Psychologen haben ihn bewundert oder abgelehnt. Eines ist sicher, Frank Farrelly arbeitet effektiv, effizient und nachhaltig. Doch allein aus der Beobachtung ist die Wirkung seiner Arbeit nicht zu erschließen. Deshalb wird in seinem Seminar im Südschwarzwald vom 8. bis 11. April 2010 für jeder Teilnehmerin und jedem Teilnehmer mindestens eine Einzelsitzung ermöglicht. Bringen Sie Ihr „Jahresproblem“ mit und Sie werden staunen, welche neuen Perspektiven sich auftun.

Nähere Informationen: www.think-seminars.com

FrankFarrelly

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Dialog, Ideen und Gedanken

Fluß und Überfluß

„Knappheit“, so zitiert mein Kollege Dani Nieth in seinem letzten Beitrag gängigen Ansichten der Volks- und Betriebswirtschaftler „schafft Begehrlichkeit eines Gutes“. Das Zitat liest sich gut und behauptet doch gleichzeitig Unsinn. Denn knapp sind ja zum Beispiel auch meine Videos, die ich bei Youtube einstelle und nur sehr wenige begehren sie zu sehen. Knappheit ist außerdem oft Resultat ausschweifender Nutzung. Wenn das Trinkwasser demnächst zum knappen Gut erklärt wird, dann auch deswegen, weil wir es zum reinschei…., kühlen, verdrecken, versalzen etc.. benutzt haben. Es war nicht knapp, wurde aber knapp gemacht. So gesehen gibt es gar keine knappen Güter, sondern nur verknappte und auch das steigert die Begierlichkeit nur bei sehr wenigen. Gerade lese ich einen Werbespot: „Zu Ostern gibt es eine Nacht gratis!“ Da wundere ich mich sehr, denn für eine Nacht hatte ich noch nie etwas bezahlt, die kam bisher nach jedem Tag. NEIN! Wir wissen nicht, was gemeint ist! Es KANN ein Hotelzimmer sein, eine Autovermietung, eine Werkzeugvermietung, ein Schwimmbecken, ein Vorleser, ein Kino, ein Restaurant, oder dass das Jahr eine Nacht mehr bekommt, etc…
Irgendwas ist falsch an diesem Konzept der knappen Güter und am Begriff „Gut“. Finden Sie’s raus?



Knappes Gut Babysocke

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Allgemein, Strategien und Modelle

Oder umgekehrt…

Stowasser schrieb kürzlich:

Für alle Gläubigen eine Zeit der Einkehr in das Glaubenshaus. Für alle Meinenden eine Zeit des Lesens der dicken Samstagsausgaben der Zeitungen und dann Einkehr in das Wirtshaus zum Stammtisch um die neuen Meinungen auszutauschen und die alten Meinungen zu bestätigen. Für alle Wissenden Zeit genug den Garten vom Windholz zu befreien oder die Efeuhecke zu schneiden, bevor die Vögel nisten.

Nieth schreibt jetzt mit gleichen Worten in anderer Reihenfolge:

Für alle Einkehrer eine Zeit der Beglaubigung im Einkehrhaus. Für alle Dicken eine Zeit des Lesens der meinenden Samstagsausgaben der Zeitungen und dann Einwirten am Kehrtisch im Stammhaus um die neuen Tauscher auszumeinigen und alte Bestätigungen zu meinen. Für alle Efeuhecken Zeit genug Zeit sich selbst zu beschneiden, bevor sie im Garten vom Windholz gevögelt werden.

Die bessere Variante darf frei gewählt werden. Ist doch schön, wenn man Auswahlmöglichkeiten hat. Ausser man entscheidet sich nicht gern. Dann bleibt ja immer noch das Jammern…

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