mal einkaufen gehen und sich dann gleich wieder beschweren und jammern, das haben wir gern:
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Mentoring die Dritte….
Mentoring eignet sich hervorragend als Fitnessprogramm für kommende Krisen. Nicht nur KMU erreichen mit Mentoring Programmen schnelleren und flexibleren Zugriff auf ihre Ressourcen.
Zwei Hauptpunkte aus den ersten Teilen der der Mentoring-Serie seien zur Erinnerung noch einmal erwähnt:
1. Die Erweiterung der Mentoringbeziehung
auf zwei Personen, die voneinander lernen,
statt klassisch einer Person, die Wissen
weitergeben will.
2. Die Erweiterung des Blickes auf das
Verhalten durch die Frage nach der Absicht.
Beide Punkte werden berücksichtigt, wenn
im Aufbau einer Mentoring-Beziehung auf
das Prinzip der vollständigen Handlung Wert
gelegt wird. Unter diesem Prinzip wird eine
Struktur verstanden, die es ermöglicht,
Handlungsschritte systematisch aufeinander
aufzubauen.
Der Vorteil dieses Vorgehens liegt unter anderem darin, dass eine gemeinsame Landkarte geschaffen wird, an der sich alle am Mentoringprozess Beteiligten orientieren. Sie können sich immer wieder leicht verständigen und, falls die gesetzten Ziele nicht wie gewünscht erreicht werden, von einem gemeinsamen Ausgangspunkt aus Wahlmöglichkeiten schaffen.
Welche Handlungsschritte das MENTOR-Modell beinhaltet lesen Sie bitte im nächsten Mentoring Artikel, denn:
Fortsetzung folgt

Krisenbücher
Erstens:
Überleben in der Krise
Die besten Tipps für Angestellte
Jetzt informieren und absichern, um der Finanzkrise zu trotzen! Dieser TaschenGuide stellt Ihnen die besten Strategien vor, wie Sie Ihre Finanzen auch weiterhin im Griff haben und sich für Ihren Arbeitgeber unentbehrlich machen.
Inhalte
* Finanzen und Vorsorge: die besten Tipps für solide und gewinnbringende Geldanlagen, richtige Altersvorsorge und angemessenes Kreditverhalten.
* Weichen stellen im Beruf: erprobte Strategien zu Selbstmarketing und Jobsicherung.
* Die ersten Schritte nach der Kündigung, staatliche Leistungen und Fördermöglichkeiten.
* ISBN:
* 978-3-448-09971-3
* Seitenanzahl:
* 128
* Auflage/Version:
* 1. Auflage 2009
Zweitens:
Kostenmanagement in Krisenzeiten
Instrumente zur Kostensenkung und Liquiditätsverbesserung
Der praktische Leitfaden für wirksame Gegenmaßnahmen bei Umsatzrückgängen und Forderungsausfällen. Sie erfahren u.a., wie Sie Kostensenkungsprojekte umsetzen, eine schnelle Ergebnisverbesserung (quick wins) erreichen und langfristig die Liquidität sichern.
Das Maßnahmenpaket zur Kostensenkung!
Eines der ersten Fachbücher, das aktuell und praxisorientiert auf das Thema Kostenmanagement in Krisenzeiten eingeht!
Auf folgende Fragen finden Sie in diesem Buch Antworten:
Wie lassen sich schnell Ergebnisverbesserungen (quick wins) erzielen?
Wie kann die Nachhaltigkeit der Maßnahmen sichergestellt werden?
Wie kann den Besonderheiten einzelner Funktionsbereiche eines Unternehmens Rechnung getragen werden?
Wie setze ich ein Kostensenkungsprojekt erfolgreich um?
Was muss ich bei der Kommunikation von Veränderungsmaßnahmen gegenüber dem Management beachten?
Wie können die relevanten Daten aus der Finanzbuchhaltungs-Software und anderen Vorsystemen herausgeholt und aufbereitet werden?
Inhalte:
Krisenprävention durch integrierte Unternehmenssteuerung
Einsparpotenziale ausschöpfen und Kosten senken: Kurzfristig auf die Krise reagieren!
Mittelfristige Einsparpotenziale im Unternehmen: Die Krise für die Zukunft nutzen!
Liquiditätssteuerung in der Wirtschaftskrise – „Cash is King“
Kostensenkungsmaßnahmen in Krisenzeiten im Personalbereich
Gemeinkostenmanagement – Kosten in Verwaltungs- und Servicebereichen steuern
Forschung und Entwicklung in Krisenzeiten – Manövriermasse oder unantastbarer strategischer Erfolgsfaktor?
F+E-Controlling bei Giesecke & Devrient
Variantenmanagement: Nur wer die Kosten kennt, kann die Komplexität beherrschen!
Erfolgreiche Zusammenarbeit zwischen Manager und Controller
Potenziale heben statt Personal abbauen: Kostensenkungsprogramme in der Praxis
Kostenrechnung mit OLAP: Verflachung oder Chance zur Flexibilisierung?
Mit Excel und Access Kennzahlen aus Vorsystemen generieren
Bestell-Nr.:
E01238
ISBN:
978-3-448-10031-0
Seitenanzahl:
292
Auflage/Version:
1. Auflage 2009
Drittens:
Bankstrategien für Unternehmenssanierungen
2., aktualisierte und erweiterte Auflage
Erfolgskonzepte zur Früherkennung und Krisenbewältigung
10.1007/978-3-8349-9221-5_1
Christian Lützenrath, Kai Peppmeier und Jörg Schuppener
1. Entstehung und frühzeitiges Erkennen der Unternehmenskrise
Auszug
Die Früherkennung von Krisenpotenzialen ist das zentrale Instrument zur Vermeidung und Reduzierung von Kreditrisiken. Dieses Thema hat in den letzten Jahren zunehmend an Bedeutung gewonnen, da die konjunkturelle Entwicklung und die damit verbundene hohe Anzahl von Unternehmensinsolvenzen das Firmenkundengeschäft vieler Kreditinstitute nachhaltig belastet haben. Es bleibt allerdings zu befürchten, dass sich der Druck auf die Kreditinstitute in den nächsten Jahren noch weiter erhöht, zumal nicht mit einer raschen Erholung der gesamtwirtschaftlichen Situation zu rechnen ist und Experten einen weiteren Anstieg der Unternehmensinsolvenzen prognostizieren.
Stowasser KrisenInfo
Krise aus betriebswirtschaftlicher Sicht
Das Handeln in Krisenzeiten verändert sich. Gesetze, die noch gestern galten, sind heute nichts mehr Wert, es scheint, als verschöben sich die Welten. Da wird vom Markt geredet und dass der Markt sich verändert habe, dass der eigene Marktauftritt nicht mehr der Zeit entpräche, dass die Marktbedingungen andere seien, dass der Markt dies und jenes fordere. Und, wir alle wissen, dass „Markt“ nur als ein Wort vorhanden ist. Alles, über dieses Wort hinausgehende, interpretieren wir hinein. Also, wenn schon, dann interpretieren wir doch so, dass es uns nützt. Dazu finden sich leicht Helfer:
Unter dem Titel
Unternehmensführung in Krisenzeiten
hat der Haufe Verlag einige betriebswirtschaftliche Beiträge gesammelt. Mit den Rubriken:
Strategie und Planung
Finanzierung und Liquidität
Vertrieb und Marketing
Personal und Recht
finden Sie zahlreiche *.pdf Dateien, die auch online lesbar sind.
Da sind dann schon zahlreiche Definitionen dabei. Auch Definitionen des Marktes und wie wir „Markt“ noch denken könnten.
Kurzinfo von Stowasser

Sexy Krisenpraxis 2
Falls das nicht klappt sind wir ganz schnell in der Mitte der Krise, „in der eigentlichen Entscheidungskrise beginnt sich das Problem zu strukturieren, weitere Ereignisse werden als Symbole oder Signale gewertet, die Beziehung von Ereignis (Ereignissen) und eigenen Werten wird offenbar; der eigene Apparat erscheint nun inadäquat und wird – meist nicht planmäßig, sondern durch Versuch und Irrtum, oder durch ad-hoc Regelungen umgebaut.“ Bühl S. 31
In dieser Phase werden gut meinende Anbieter neuer Informationsverarbeitungs- und Entscheidungsprozesse oft frustriert. Denn mit der Erkenntnis der Unzuverlässigkeit und Untauglichkeit des eigenen Entscheidungsapparates werden die bereits in der Vorkrise vorgestellten und kennengelernten neuen Methoden gleich mit verworfen. In dem so beliebten Spiel des „namedroppings“ sind bereits in der Vorkrise alle relevanten Begriffe gefallen. Diese Begriffe, Worte und Bezeichnungen werden nun mit den Prozessen, die sie beschreiben gleichgesetzt und fallen einer gründlichen Herabsetzung zum Opfer. Es herrscht die Meinung, mit den Worten seien auch die bezeichneten Prozesse bekannt, nach dem Motto: wenn ich’s aussprechen kann, kenne ich’s auch. Hier findet noch vor der Kapitalentwertung eine systematische Bedeutungsentwertung statt. In dieser Phase, in der es auf die „richtige“ Entscheidung anzukommen scheint werden dann abstraktere, gern auch magisch-religiöse Methoden wieder angenommen und in ihrer Wirksamkeit verherrlicht. Es beginnt eine Suche nach dem „Richtigen“. Vielfalt wirkt hier verwirrend, die Sehnsüchte richte sich auf Eindeutigkeit und hierarchische Kompetenz.
Die etwas ziellose Suche nach eindeutig strukturierten Entscheidungsprozessen, den „richtigen“ Entscheidungen füllt oft den Zeitraum bis zur Nachrkise. Ein eigentliches Konzept zur Krisenbewältigung wird nicht erstellt, es werden vor allem Kombinationen aus rational-idealistischen Erwartungen, Hilfen von außen, staatliche Allianzen etc.. eingeübt und damit wird die Zeit bis zur Nachkrise überbrückt.
Insgesamt erfolgt eine weit weniger handlungsorientierte Verbesserung der eigenen Kompetenzen als vielmehr ein suggestives hinter äußerer Betriebsamkeit verstecktes Stillhalten und Abwarten. Darin liegt auch der Grund, dass im Stadium der Nachkrise keine neuen Strategien, keine aktualisierten Verhaltensweisen, keine dokumentierten Lernprozesse zur Verfügung stehen, die eine nächste Krisenentwicklung bereits im Ansatz verhindern könnten.
Stowasser, Mai 2009
Wer den Durchblick hat ist im Vorteil

Krisenpraxis 1
Was bedeutet eigentlich das Wort Krise?
Einige Definitionen dazu finden wir bei Walter L. Bühl: „Krisentheorien“ S. 9 „Was ein Problem und was eine Krise ist, das ist lediglich eine Frage der öffentlichen Dramatisierung.“ Und die haben wir ja – zumindest in Deutschland – in der letzten Zeit genügend erlebt. Sogar verstärkt durch paradoxe Botschaften.
Einerseits gibt es, soweit besteht Medieneinigkeit, eine Finanzkrise, andererseits werden Milliarden von Euros bewegt, sogar ohne Bankprüfung:
„Im Fall Opel habe die KfW, so Schröder (Ulrich), auf Weisung der Bundesregierung gehandelt. Eine bankmäßige Prüfung habe nicht stattgefunden. Angesichts der bevorstehenden Insolvenz der Opel Mutter General Motors habe dafür die Zeit nicht gereicht.“ Badische Zeitung S. 20 vom 5. Juni 2009
Es handelt sich hier ja auch nur um 1,5 Milliarden Euro. Eine günstige Nachricht auch für die KMU, wenn Sie es schaffen, nachzuweisen, dass Sie mit ihrer Finanzierung eine Krise, kein Problem haben, dann können Sie Milliarden erwarten. Aber wie machen Sie aus Ihrem Finanzproblem eine Finanzkrise?
Ganz einfach, Sie beginnen mit der Vorkrise und, da Sie ja noch üben nehmen Sie erst einmal eine Entscheidungskrise, nicht gleich eine Finanzkrise.
„Im Bereich der Vorkrise werden Notwendigkeiten der Nachbesserung in der eigenen Informationsverarbeitung wahrgenommen und oft auch nachgefragt.“ In diesen Zeiten zeichnen sich für Berater neue und interessante Beratungsthemen ab. Die Kunden fordern eine Darstellung der neuen Entwicklung. Sie hoffen, dadurch ihre Informations-und Entscheidungsapparate aktualisieren zu können. Eine der hier entstehenden Paradoxien ist die, alte und bewährte Entscheidungsstrategien nicht verlassen zu wollen während gleichzeitig das Bedürfnis, neuere und andersartige Ansätze zu prüfen und in diese alten Gepflogenheiten zu integrieren. „Ham wir immer schon so gemacht, das ist alter Wein in neuen Schläuchen, das machen wir ja sowieso“ sind Killerphrasen, Vermeidungsstrategien, die Stabilität in einer Zeit schaffen sollen, in der die Zeichen auf radikale Veränderung gestellt werden. Vorkrise heißt aber auch Abschied von Stabilität.
Gleich mal anrufen bei der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW)

Mentoring in KMU
Mentoring eignet sich hervorragend zur Krisenvorbeugung. KMU erreichen mit Mentoring Programmen schnelleren und flexibleren Zugriff auf ihre Ressourcen.
Ziele des Mentoring:
• Fachwissen und Fähigkeiten sollen schnell und aktuell weitergegeben werden.
• Direktes Umsetzen neuer Erkenntnisse am Arbeitsplatz, wie bei „training on the job“ Konzepten. Möglichkeiten zur Rückmeldung und Besprechung der neuen Erfahrungen.
• Entstehung von Kompetenz-Zirkeln in der Arbeit.
• Bekannt machen und Weiterentwickeln von Netzwerken
• Gegenseitige Anerkennung im Wirken für das Unternehmen.
• Gegenseitiges Ausbilden über den momentanen Erwartungshorizont hinaus.
Jeder dieser Zielpunkte kann durch Mentoring erreicht werden. Vor allem dann, wenn dabei beachtet wird, dass nicht nur Person und Sache aufmerksam beachtet werden, sondern auch Absichten und Intentionen gewürdigt werden. Häufig wird im betrieblichen Umfeld vor allem das Verhalten beobachtet und bewertet.
Nach Absichten wird selten gefragt, Intentionen werden vorausgesetzt.
Sie kennen den Fall, jemand verhält sich kritikwürdig, vielleicht sogar unakzeptabel. Bei näherer Betrachtung erfahren Sie allerdings, dass die Absicht hinter dem Verhalten durchaus positiv war.
Ein kleines Beispiel soll den Sachverhalt verdeutlichen:
Stellen Sie sich vor, sie sind mit dem Auto unterwegs und suchen gerade einen Parkplatz. Auf der Strasse wurde sogar die zweite Reihe zu geparkt, Sie wollten nur schnell in die Apotheke, finden aber keinen Platz, wo Sie Ihren Wagen auch nur für drei Minuten abstellen können. Da entdecken Sie eine Parklücke, etwas versteckt hinter einem Lieferwagen, Sie freuen sich, setzen den Blinker, steuern auf die Parklücke zu und – mit quietschenden Reifen setzt ein anderer sein
Fahrzeug vor Ihnen in den freien Platz.Was denken Sie über dessen Verhalten? Was denken Sie,…….. nachdem Sie, als er ebenso rasend wieder weggefahren war, vom Apotheker erfahren, dass es ein Arzt war, der ein lebensrettendes Medikament geholt hatte, um es zu einem Unfallort zu bringen? Sie sehen, die Absicht, die Intention, aus der heraus jemand etwas tut, macht einen Unterschied.
Im Mentoring kann das ganz entscheidend werden.
Das hier war zwar nicht das Fahrzeug des Arztes, ist aber auch schön:
Kreativität trainieren?
Wer jammert taugt nichts, bringt schlechte Stimmung und hält uns alle auf – was wäre, wenn Jammerer einen Beitrag geleistet hätten, den wir bisher nicht erkennen konnten?
Beschäftigen wir uns also mit dem Jammer, hier zunächst in Bezug auf die betriebliche Ausbildung. Dann werden weitere Artikel zu vielen Bereichen des Alltags- und Berufslebens folgen. Jeder Ausbilder, jede Ausbilderin erlebt in der täglichen Trainingsarbeit manche Themen als sperrig. Themen, die sich nicht direkt mit der eigenen Lust und Freude erschließen lassen und Themen, bei denen die Teilnehmer auf stur schalten und scheinbar rein gar nichts kapieren wollen. Dann wird gejammert und geklagt, wie kompliziert das alles sei und wie schwer verständlich, welchen Mühen man sich unterziehen muss und wie einfach es die anderen haben.
Was passiert jedoch, wenn wir aus der Empfindung, vor einer bejammernswerten Unmöglichkeit zu stehen eine Frage machten? Mit Fragen eröffnen sich oft Perspektiven.
So wird gerade in der Zusammensetzung, nicht Auseinandersetzung solcher, kompliziert und unlösbar scheinender Themen die Chance für neue Erkenntnisse erhöht. Ressourcen können herbei gezaubert, Erfolge gefeiert, Ermutigungen geschaffen werden. Ich möchte in diesem Artikel den Kollegen und Kolleginnen der betrieblichen Ausbildung einige Hilfsmittel zur erfolgreichen Präsentation solcher „Jammerthemen“ an die Hand geben. Leider kann ich auf Grund der gebotenen Kürze nur drei Punkte ganz knapp präsentieren, mehr gibt es eventuell auf Nachfrage.
Wie kann ich „Jammerthemen“ in lustvolle und ansprechende Didaktik verpacken?
* Erinnern Sie als erste Aktion in Ihrer Präsentation an erfolgreiche Lösungen anderer Probleme. Sammeln Sie am Flipchart die Namen erfolgreich durchgeführter Projekte oder/und Vorhaben, die anfänglich unmöglich schienen. Sammeln Sie die Ressourcen, die damals aktiviert wurden und visualisieren Sie. Für alle Teilnehmer sichtbares Aufschreiben ist hier wichtig. Schon das Ansprechen von Ressourcen bringt einen anderen als den „Jammerzustand“, viel mehr noch das Aufschreiben.
* Stellen Sie das Gegenteil dessen dar, was eigentlich präsentiert werden soll. Besprechen Sie dieses Gegenteil ausführlich. Wenn sie zum Beispiel in der Versicherungsbranche über rechtliche Vorschriften zu referieren haben, beginnen Sie mit einer Phantasie, wie Versicherungsverträge in einem rechtsfreien Raum zu schließen wären. Diskutieren Sie eine Zeit lang über diese Möglichkeiten, einfach nur, um dem Gehirn die Möglichkeit zu geben, sich aus der Erwartungshaltung unendlicher Langeweile zu befreien. Sie werden staunen, mit wie viel Freude sich die Teilnehmer den von Ihnen angebotenen Stoff dann aneignen.
* Verbinden Sie Themenkomplexe, die nicht verbunden scheinen, trennen Sie Themenkomplexen, die nicht getrennt erscheinen. Wenn Sie zum Beispiel von jemand jammernd auf dessen momentane Unfähigkeit, den Stoff zu kapieren, aufmerksam gemacht werden, verbinden Sie diese Unfähigkeit mit einem anderen Themenkomplex in dem diese Unfähigkeit bisher nicht auftritt: „Wie wäre es, wenn Sie diese Unfähigkeit, Stoff aufzunehmen dann nutzen, wenn Sie weniger essen, rauchen, fernsehen wollen – und hier Ihre Fähigkeit nutzen und den Stoff in kleine, leicht lernbare Teile aufteilen?
Mit Vorfreude auf die nächsten Jammerer, Franz Stowasser

Mi-mi-mi-Trance
Stell dir das Gesicht der Muppet-Figur Beaker vor: Das ewige Jammergesicht. Ängstliche Augen, die Mundwinkel steil nach unten und das kläglich wimmernde „Mi-mi-mi“. Im Kontext einer Comedyshow sicher lustig, im Alltag hingegen untauglich. Möchtest du mit so jemandem zu tun haben? Wohl kaum. Also – weshalb jammerst du? Um dir die Leute vom Hals zu halten, die dir eigentlich helfen sollten? Schau dich genau an, wenn du jammerst. Schau in den Spiegel. Was siehst du? Nicht unbedingt das, was man sich als Freund wünscht. Eher das, was man gerne meidet. Achtung Gefahr! Crisis ahead! Nein, es lohnt sich wirklich nicht. Mit dieser Fratze ziehst du die falschen Gesellen an. Stell dir die Frage, welche Realität du dir so gestaltest, wie sich deine Demotivation auf auf andere Menschen auswirkt, wie leistungsunfähig du in diesem Moment bist und wie das Ganze deine Energie und Gesundheit beeinflusst. Schnitt.
Die viel zitierte Krise bietet ein ausgezeichnetes Trainingsumfeld und viele Möglichkeiten, den Spiess umzudrehen. Zeig ein freundliches Gesicht und du wirst sofort in anderen Kr(e)isen verkehren. Dein Entscheid. Du kennst das bestimmt, schau zurück. Erinnere dich an deine erfolgreichen Auftritte. Baue auf deine Ressourcen!
Du wirst schon am Morgen damit beginnen wollen. Gestalte den ersten Kontakt mit Mitmenschen freundlich. Das hilft. Erwarte nicht all zu viel, auch das hilft. Bleib dran, lass dich nicht entmutigen. Über den ganzen Tag gesehen wird es sich positiv bemerkbar machen. Du wirst genügend Gelegenheiten haben, diese Veränderung zu beobachten. Eine neue, bessere Realität wird sich einstellen. Du bestimmst die Umstände, du wirst dich deiner Verantwortung und Möglichkeiten bewusst und es wird sich hervorragend anfühlen.
Viel Spass und viele Grüsse, Dani Nieth

Ausblicke
Ha, lustig, die Feelings und sehr weitblickend, der Artikel über Veränderung von Dani Nieth. Ja, wohin wird’s gehen? Das kann keiner wissen, auch nicht die, die aus Kaffeesatz lesen und tief in Glasaugen schauen. Lassen wir uns also überraschen und planen wir derweil die Zukunft. Denn, es macht schon einen Unterschied, worauf ich meine Energien verwende. Ob ich mich selbst im Kreislauf des Jammers drehe oder Ziele angehe, mit denen ich mich einverstanden und verbunden fühle. Da waren sie wieder, die „Feelings“. Ein Kollege von uns sagte einmal vor einem Konzernvorstand: „Sind wir doch ehrlich, meine Herren, letzten Endes, nach all den Szenarien und Präsentationen entscheiden wir aus dem Bauch!“ Ich erwartete einen Aufstand, doch es blieb stumm und ebenso stumm war das bejahende Kopfnicken der Herren. Der Bauch, die Gefühle spielen bei Entscheidungen eine große Rolle und wir können herausfinden welche Rollen anderen Sinnessysteme, wie zum Beispiel das Sehen, das Hören spielen. Wenn wir wissen, wie wir danach fragen. Auf diese Weise gelingt es uns, Entscheidungsstrategien individuell zu modellieren. Eine wundervolle Chance aus der Krise.

Bild und Text: Franz Stowasser